Australien ist genau da, wo IHR seid

Das letzte Wochenende ist wirklich erzählenswert. Es ist nach wie vor so, dass ich zwar nicht mehr in Australien bin, aber auch noch lange nicht in Deutschland. Und auch wenn mich das Praktikum und die Eisdiele ziemlich eingenommen haben, sind meine Gedanken ständig dort und ich nutze jeden freien Tag, nach Frankfurt zu Aljosch zu fahren - wo ich mich natürlich auch jedes Mal mit Olli treffe.
Aber dieses Wochenende war die Rückkehr nach Australien und zwar, weil NICK, FYNN, MARCUS, ALJOSCH UND OLLI nach Leipzig kamen. Wir hatten Sturmfrei in der Wohnung meines Papas und somit genug Platz zum Gammeln, Feiern, Tischkickern usw. Aljosch und Olli kamen schon Donnerstag, der Rest kam Freitag abend an. Was für ein Gefühl in die so vertrauten Arme zu rennen, die einen 3 bzw. 6 Monate (bei Marcus) nicht umarmt hatten. Es war nicht mal ganz am Anfang fremde Stimmung, es war sofort wie immer, komplett vertraut aber auch ganz fremd, weil wir uns jetzt nm Deutschland sahen. 2 Minuten nachdem alle da waren, ging auch schon der gewohnte Essenskampf los und Aljosch und Marcus klauten Nick die Zwiebeln vom Mettbrötchen - alles beim Alten. Freitag Abend kauften wir noch Wein, setzten uns in die laue Sommenacht und redeten abwechselnd über die Australien- und vor allem Orange-Zeit und das Hier und Jetzt. Warme Gespräche unterbrochen von noch wärmeren Umarmungen.
Die nächsten Tage begnnen so, dass Olli und Fynn immer als erstes wach waren und uns dann wecken kamen, wir zusammen noch im Bett rumdösten und irgendwann nach 13 Uhr waren endlich mal alle geduscht und wir konnten in die Stadt gehen, wo wir nicht viel mehr machten als Bummeln und Essen. Samstag Abend wollten wir feiern gehen, was auch alle außer Fynn schafften, Fynn fiel vorm Club auf, dass er nur seinen Führerschein mit hatte. Was als Katastrophe hätte enden können, ist jetzt nur noch eine Geschichte über die ich jeden Tag lachen könnte: Da stand Fynn, im Regen, umringt von uns und fremden 5-Minuten-Freunden, die alle ihre Stempel anleckten und Fynn dunkle Male auf die Arme sabberten. Nichts half, nicht mal die geniale Idee Fynn zu verkleiden. Und zwar mit einem weißen Cap. HAHAHAH! Der Türsteher erkannte wider aller Erwartungen Fynn unterm weißen Cap und somit war auch der Versuch gescheitert. Die Lösung, die in dem Moment allen am besten erschien war, dass sich in Schichten immer einer zu Fynn raussetzte. Wie bei einem Kranken haha... Das klappte genau 1 Stunde gut, danach verloren wir uns auch im Club gegenseitig und als wir nach Ewigkeiten alle auf einmal rauskam, saß Fynn mit Fremden da - aber er war gut gelaunt. Also irgendwie alles total verkackt und doch gut.
Sonntag war dann nur noch Couch- und Kuscheltag und am nachmittag mussten Nick und Fynn auch fahren. Olli blieb bis Montag, Marcus und Aljosch bis Mittwoch.
Wie oft hat man im Urlaub oder bei Austäuschen Menschen versprochen, sich wiederzusehen?  Ich bekomme Glücksherzklopfen, wenn ich mir klarmache, dass Australien jederzeit und überall sein kann und zwar mit diesen Menschen. Ich betrachte diese Freundschaften wirklich als Geschenk, von dem ich mein Leben lang erzählen werde, die alle auf meiner Hochzeit sein werden, die die Tür nach Australien immer offen halten werden. Jetzt, wo wir wissen, dass wir uns selbst nach so langer Zeit auf Anhieb wie damals verstehen, dauert es bestimmt nicht nochmal so lang bis zum nächsten Treffen.

Ja und sonst aus meinem Leben.. Bisher habe ich 3 Zusagen von Unis: Leipzig für international Management, Trier und Bremen für Psychologie. Aber seit gestern steht fest: es wird Leipzig, weil aljosch hier für Jura genommen wurde und jetzt beginnt die gemeinsame Wohnungssuche und Ikea Ausflüge ahhhh!!! Mir könnte es gerade nicht besser gehen!! 💐🌸🌸


 Mafynnchen

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 nickiboyyy





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