Ich sitze gerade im Flughafencafé von Sydney, vergesse vor jedem Schluck Cappuccino, dass er mir ja eigentlich zu heiß war, sehe zu wie der Himmel über den Flugzeugen, Laternen und Flughafenfahrzeugen immer heller wird und wünsche mir, einer von diesen Arbeitern hier zu sein, die täglich so nah an dem Fremden und Fernen sind, aber in ihrer Arbeitsroutine all die Hektik und Aufregung wahrscheinlich gar nicht mehr wahrnehmen. Haben sie nicht auch schon was zu erzählen, wenn sie abends nach Hause kommen? "Heute war so ein Mädchen am Schalter, erst hat sie mir erzählt, ihr Flug sei gestrichen worden, dann gab's nur Schwierigkeiten mit der Bezahlung... Die ganze Zeit ist sie hin und her gerannt und hat mit ihrer Mama telefoniert, fast geheult und am Ende hat sie nur das Ticket für die halbe Strecke gekauft." Nein, irgendwie klingt das, von außen betrachtet ziemlich langweilig, wahrscheinlich wird alles, was sie sagen, "War viel los heute." sein.
Ich jedenfalls, und Mama wahrscheinlich auch, bin mit meinen Nerven am Ende. Anstatt des Flugtickets kam heute morgen die Stornierung meines Fluges. Irgendwas mit der Bezahlung ist schiefgelaufen. Mama hat dann zu Hause rumtelefoniert und ich hab die Schalterfrau verrückt gemacht und am Ende hatte ich riesen Glück, dass meine Visakarte wieder halbwegs aufgeladen ist, somit konnte ich den Flug nach Brisbane bezahlen. Das Geld, das Mama mir zusätzlich auf die Karte überwiesen hat, kommt hoffentlich innerhalb der nächsten Stunden an, sonst muss ich das zweite Ticket nach Mount Isa erbetteln, nein Spaß, von meinem Tagesgeldkonto abheben, wofür ich einen Automaten finden muss, wo das geht.
Jetzt ist es draußen hell, mein Kaffee ist leer, das Café hingegen voll, der ungemütlich blinkende Weihnachtsschmuck über mir sieht fehl am Platz aus, das Hochhaus, auf das ich von hier sehen kann, brennt scheinbar, so stark spiegelt sich die feuerrot glühende Sonne in den Fenstern und hinter mir isst ein Junge um 5:30 Uhr wahrscheinlich den ersten Bacon des Tages. Und ich schicke jetzt ganz viele Küsse zu Mama! :)
Ich jedenfalls, und Mama wahrscheinlich auch, bin mit meinen Nerven am Ende. Anstatt des Flugtickets kam heute morgen die Stornierung meines Fluges. Irgendwas mit der Bezahlung ist schiefgelaufen. Mama hat dann zu Hause rumtelefoniert und ich hab die Schalterfrau verrückt gemacht und am Ende hatte ich riesen Glück, dass meine Visakarte wieder halbwegs aufgeladen ist, somit konnte ich den Flug nach Brisbane bezahlen. Das Geld, das Mama mir zusätzlich auf die Karte überwiesen hat, kommt hoffentlich innerhalb der nächsten Stunden an, sonst muss ich das zweite Ticket nach Mount Isa erbetteln, nein Spaß, von meinem Tagesgeldkonto abheben, wofür ich einen Automaten finden muss, wo das geht.
Jetzt ist es draußen hell, mein Kaffee ist leer, das Café hingegen voll, der ungemütlich blinkende Weihnachtsschmuck über mir sieht fehl am Platz aus, das Hochhaus, auf das ich von hier sehen kann, brennt scheinbar, so stark spiegelt sich die feuerrot glühende Sonne in den Fenstern und hinter mir isst ein Junge um 5:30 Uhr wahrscheinlich den ersten Bacon des Tages. Und ich schicke jetzt ganz viele Küsse zu Mama! :)
ohh mann, pia :S ich hoffe du kommst heil an! das hört sich alles so aufregend an, du könntest glatt ein roman schreiben :))
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