Die letzten 2 Tage ist mehr passiert, als in den ganzen 5 Wochen Dajarra. Victor brachte den Stein ins Rollen, indem er mir eine Jobanzeige fuer einen Housekeepingjob in einem Hostel in Newcastle (da wollte ich die ganze Zeit schon hin) schickte. Ich bekam vorgestern eine Zusage. :) Irgendwie musste es an dem Tag passieren, ich hatte am Morgen einen Marienkaefer neben meinem Bett gefunden, Nico schrieb mir mrogens, dass Australien wahrscheinlich klappte. Ich stornierte sofort die Fluege fuer Januar, was allerdings bedeutete, dass ich sie trotzdem bezahlen musste, aber das war mir egal, auf ein mal war es das Notwendigste ueberhaupt, aus Dajarra wegzukommen. Ich buchte den Flug nach Sydney fuer naechsten Mittwoch, so - dachte ich- koennte ich noch eine Woche arbeiten und das Boese (Shellys neuer Name) haette eine Chance, einen neuen Backpacker zu finden.
Aber nein: Ich sagte ihr, dass ich weg wolle, und sie rastete aus. Beleidigte mich ("bloody bitch"), hetzte die Kinder gegen mich auf, sodass niemand mehr mit mir sprach und sagte nur Sachen, die mich provozieren sollten. In einer anderen Sprache zu streiten ist verdammt schwer, deswegen lachte ich immer, wenn ich nichts zu antworten wusste. Furrrrrrchtbarrrr. Und sie liess mich keinen weiteren Tag arbeiten, damit ich auch ja nicht meine Woche ganz bezahlt bekomme, aber um eine Moeglichkeit, nach Mount Isa zu kommen, wollte sie sich auch nicht kuemmern. Ich packte sofort meinen Rucksack, konnte die Nacht kaum schlafen und machte den Plan, am naechsten Tag zum Roadhouse zu gehen, wo die beiden superlieben Backpacker arbeiten. Gestern morgen also erstritt ich noch mein Geld fuer die letzten Tage, dann ging ich -nachdem das Boese mir das erst verbieten wollte - mit all meinen Sachen zum Roadhouse, ass dort zum ersten Mal seit 5 Wochen Fruehstueck (das Boese hatte mich ja immer zu spaet geweckt, sodass dafuer keine Zeit blieb) und 2 Stunden spaeter hatte sich ein netter Mensch gefunden, der mich nach Mount Isa mitnahm. Das erste Mal Trampen... in der Wueste - ich war so aufgeregt! Aber alles lief ganz sicher ab, er kopierte Daisy und Tom (die Backpacker) all seine Daten und alle tauschten Handynummern aus und ich unterhielt mich vorher eine halbe Stunde mit ihm und verliess mich dann auf mein Bauchgefuehl. :)
Wir kamen nicht noch mal am Hotel entlang, ich konnte also nicht den Mittelfinger raushalten, aber das Gefuehl von FREIHEIT und GLUECKLICH SEIN uebernahm die Kontrolle ueber meinen Kopf und ich war die ganze Fahrt ueber wie betaeubt. Ich war noch nie so froh, von einem Ort weg zu sein. Nach einer total lebendigen Fahrt durch Gewitter, die die Fluesse uebertreten liessen, sodass wir teilweise durch kniehohes Wasser fuhren, kamen wir in Mount Isa gegen Mittag an. Er fuhr mich noch auf einen Aussichtspunkt, auf dem einer dieser typischen Wegweiser stand, der anzeigt wie weit der Suedpol und New York entfernt sind - Frankfurt war irgendwas ueber 14000 km. Freiheit war natuerlich nicht ausgeschildert, ich stand ja auch mitten drin. Dann tranken wir noch einen Kaffee bei seiner Schwester, die 2 Haeuser weiter vom hostel wohnt und ich probierte eine Mango aus ihrem Garten hmmm. :) Und jetzt bin ich eine Woche in Mount Isa und der erste Liter Cookie - icecream ist schon in meinem Bauch. So fuehlt sich das Glueck gerade an. :)
Aber nein: Ich sagte ihr, dass ich weg wolle, und sie rastete aus. Beleidigte mich ("bloody bitch"), hetzte die Kinder gegen mich auf, sodass niemand mehr mit mir sprach und sagte nur Sachen, die mich provozieren sollten. In einer anderen Sprache zu streiten ist verdammt schwer, deswegen lachte ich immer, wenn ich nichts zu antworten wusste. Furrrrrrchtbarrrr. Und sie liess mich keinen weiteren Tag arbeiten, damit ich auch ja nicht meine Woche ganz bezahlt bekomme, aber um eine Moeglichkeit, nach Mount Isa zu kommen, wollte sie sich auch nicht kuemmern. Ich packte sofort meinen Rucksack, konnte die Nacht kaum schlafen und machte den Plan, am naechsten Tag zum Roadhouse zu gehen, wo die beiden superlieben Backpacker arbeiten. Gestern morgen also erstritt ich noch mein Geld fuer die letzten Tage, dann ging ich -nachdem das Boese mir das erst verbieten wollte - mit all meinen Sachen zum Roadhouse, ass dort zum ersten Mal seit 5 Wochen Fruehstueck (das Boese hatte mich ja immer zu spaet geweckt, sodass dafuer keine Zeit blieb) und 2 Stunden spaeter hatte sich ein netter Mensch gefunden, der mich nach Mount Isa mitnahm. Das erste Mal Trampen... in der Wueste - ich war so aufgeregt! Aber alles lief ganz sicher ab, er kopierte Daisy und Tom (die Backpacker) all seine Daten und alle tauschten Handynummern aus und ich unterhielt mich vorher eine halbe Stunde mit ihm und verliess mich dann auf mein Bauchgefuehl. :)
Wir kamen nicht noch mal am Hotel entlang, ich konnte also nicht den Mittelfinger raushalten, aber das Gefuehl von FREIHEIT und GLUECKLICH SEIN uebernahm die Kontrolle ueber meinen Kopf und ich war die ganze Fahrt ueber wie betaeubt. Ich war noch nie so froh, von einem Ort weg zu sein. Nach einer total lebendigen Fahrt durch Gewitter, die die Fluesse uebertreten liessen, sodass wir teilweise durch kniehohes Wasser fuhren, kamen wir in Mount Isa gegen Mittag an. Er fuhr mich noch auf einen Aussichtspunkt, auf dem einer dieser typischen Wegweiser stand, der anzeigt wie weit der Suedpol und New York entfernt sind - Frankfurt war irgendwas ueber 14000 km. Freiheit war natuerlich nicht ausgeschildert, ich stand ja auch mitten drin. Dann tranken wir noch einen Kaffee bei seiner Schwester, die 2 Haeuser weiter vom hostel wohnt und ich probierte eine Mango aus ihrem Garten hmmm. :) Und jetzt bin ich eine Woche in Mount Isa und der erste Liter Cookie - icecream ist schon in meinem Bauch. So fuehlt sich das Glueck gerade an. :)
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