Ein grauer Dienstagabend im März. Warum es gerade der 22. März 2016 geworden ist, weiß ich gar nicht, aber gerade saß ich so im Bett (ich saß schon um 17 Uhr im Bett) - gelangweilt von einem Tag, der nichts Halbes und nichts Ganzes war und bin irgendwann hier gelandet... Ich hatte mir nach Australien wirklich vorgenommen, den Blog hier weiterzuführen, aber manchmal gibt man sich schon mit den Möglichkeiten zufrieden: Man
könnte jederzeit schreiben und irgendwann gewöhnt man sich so an diesen Konjunktiv, dass jeder andere Modus nicht mehr in Frage kommt. Naja, aber hier schreibe ich nun und weiß natürlich gar nicht, wo ich anfangen soll.
Vielleicht erstmal das Wichtigste:
Ich schreibe nach wie vor an meinem Orange- Buch. Nach Australien war mir schnell klar, dass das DIE Zeit war. Orange. Schon wenn ich dieses Wort höre, erfasst mich jedes Mal ein wehmütiges Gefühl. Schweres Glück und leichte Traurigkeit in einem Atemzug vereint, so ungefähr. Und egal wie viel Zeit mittlerweile seitdem vergangen ist (fast zwei Jahre), es gibt immer noch so viel, was mich nicht loslässt, es sind immer noch glasklare Erinnerungen und diese Erinnerungen will ich festhalten. Und so schreibe ich - wenn auch nicht regelmäßig, manchmal kann und will ich auch gar nicht darüber schreiben - seit jetzt 1,5 Jahren über diese magische Zeit und ich hoffe, eines Tages mein Orange als Buch in den Händen halten zu können. :)
Dann hat sich noch verändert, dass ich nicht mehr International Management studiere. Dass ich bis zum 2. Semester, in dem ich abgebrochen habe, nicht erklären konnte, was 'International Management' eigentlich ist, war
ein Grund, aufzuhören. Nicht meine Welt und die Welt sagte bestimmt "Nicht meine Pia!". Es war echt eine beängstigende Entscheidung abzubrechen - wie schlimm klingt bitte schon dieses Wort "abbrechen"?! Ich wusste zu dem Zeitpunkt nämlich nicht, was ich stattdessen machen sollte. Und deswegen gibt es das Wort 'abbrechen' wahrscheinlich überhaupt erst, weil es Augenblicke im Leben gibt, in denen man nicht einfach gleich weiter macht. Wo das Eine nicht nahtlos in das Andere übergeht, wo Ende und Anfang nicht Hand in Hand gehen und sich gegenseitig elegant ausbalancieren. Und diese Metapher beschreibt auch ziemlich gut alles, was sich zur selben Zeit noch privat abspielte. Aber ich traute mich abzuspringen und es war - in jeder Hinsicht - die richtige Entscheidung. Jetzt studiere ich Deutsch und Französisch auf Lehramt und es macht so so so Spaß. Es ist genau meins! Die Welt der Sprache, die Macht der Worte und ich bin glücklich, mich so entschieden zu haben. Das erste Semester lief richtig gut und mein Alltag fühlt sich nicht mehr schwer oder wie eine Herausforderung an. Ich entscheide mich jeden Morgen für mein Leben und jeden Abend liege ich im Bett und freu mich auf die zwei Kaffees am Morgen. :)
Und zu den Jungsis aus Australien - die gibt es immer noch in meinem Leben. Also die meisten. Die Richtigen. :) Olli sehe ich dadurch, dass er ja nicht weit weg studiert, am öftesten. Er zieht jetzt mit Jonas, meinem besten Freund zusammen. Wer hätte das vermutet, als ich die beiden vor fast 2 Jahren in Melbourne vorstellte? Einfach wunderschön. Mit Nick und Fynn ist auch alles beim Alten. Es fühlt sich sogar komisch an, darüber extra zu berichten, weil es so selbstverständlich ist, dass wir befreundet sind, uns gegenseitig, wann es eben passt, zu besuchen. In 2 Wochen (wenn ich Geburtstag habe) kommen Nick, Fynn, Theo, Olli und natürlich Jonas her. So größere Wiedersehen sind immer noch die besten und klappen natürlich nicht ganz so oft, es passiert öfter, dass wir uns einzeln mal besuchen. Umso mehr hab ich mich gestern gefreut als nach und nach alle meinten, dass sie kommen werden (Auch gestern lag ich schon 17 Uhr 30 im Bett und hätte dem Abend wirklich nicht mehr so viel gute Laune zugetraut). AHHHH ich freu mich so sehr auf sie! Dann wird erstmal Flunkyball gespielt.
Und etwas, das ich hier unbedingt noch loswerden muss: Ich bin so dankbar für meine wundervolle Familie. Ich habe das riesen Glück, allen, wirklich allen, nahe zu stehen, mit Mama, Papa, Oma, Opa (...) über alles reden zu können, gemeinsam lachen, weinen, fluchen, lästern, diskutieren zu können. Ich sehe das nicht als selbstverständlich an und gerade in dem letzten Jahr habe ich ein mal mehr gemerkt, was wir für eine tolle Familie sind. Immer füreinander da, wenn es darauf ankommt. Gerade Mama und Papa waren mehr als Mama und Papa, sie waren beste Freunde und Schutzengel und - ich könnte heulen, so dankbar bin ich!
Naja, es gibt noch einiges mehr zu erzählen, aber als Anfang reicht das erstmal. :) Ich schreibe jetzt noch etwas am Buch und freu mich auf Morgen, da ist dann endlich mal wieder mehr los. Und übermorgen kommt Jonas und wir machen uns ein paar entspannte Tage.
Achja und vielleicht noch die alller wichtigste Information: vor noch einem Jahr habe ich mich das leider nicht so oft sagen hören, aber dafür jetzt umso ehrlicher: Ich.Bin.Glücklich! Und dafür gibt es nicht den EINEN Grund, es gibt viel mehr tausend Gründe, nicht traurig zu sein. :)
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nur Augen für die Speisekarte haha |
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glückliche Momente: Kaffee, Sonne und Schreiben |
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Dresden im Mai 2015 |
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Manchmal hast du ein mega Frühstück vor der Nase und selbst das reißt es nicht raus :D |
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Jungsis <3 |
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but never missed magic in my life |
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Sommerabende am See mit guten Freunden :) |
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Lüneburg bei Nick it Olli |
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my very last view |
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frühstück in hannahs Hof |
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France im Juli- August mit Familie |
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französische Aussichten |
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Komm zu Mama |
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LENA <3 ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich dieses Mädchen liebe |
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hahahah ... Essen kaufen, auf den Parkplatz stellen und. Essen. |
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Embrace the change! eine gute Grundlage :) |
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heiße Sommenächte, vino und rosäna |
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um halb 3 haben die besten Lieferservices geöffnet |
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ahhh <3 |
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Willi der Anwalt Ihres Vertrauens |
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Georg Meorg in 1 (!) Hemd |
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squad goals :D |
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